„Trau Dich!“

Warum erstmal anprobieren immer die beste Idee ist

„Ach, ich hab mich ja so davor gedrückt, aber nun hilft es nichts mehr, nächste Woche fahre ich doch in den Urlaub und ich brauche einen Badedress!“, sagt die Kundin mit betretenem Gesicht, als ich sie frage, was sie heute sucht. „Aber auf keinen Fall Bikini, sowas ziehe ich nicht an!“, tönt es noch aus der Kabine, als ich mich bereits auf Suche nach Modellen für sie mache. Nach dem vierten Badeanzug und zweiten Tankini ist die Kundin jedoch immer noch unzufrieden, schimpft über ihren Körper, der sich in den letzten zwei Jahren laut ihr etwas verändert hat und will schon aufgeben.

Ich hole tief Luft und reiche ihr mit zugekniffenen Augen einen Bikini durch den Vorhang: „Bitte nur einmal probieren, Sie müssen auch nicht rauskommen, wenn es Ihnen nicht gefällt…“ Es seufzt und murmelt in der Kabine, dann herrscht für eine Weile Stille, bis der Vorhang sich zaghaft öffnet. Und da steht sie, meine Kundin, in einem knallpinken Bikini von Primadonna und strahlt. „Das hätte ich mir nie im Leben selbst ausgesucht! Wie kann das sein?!“

Model trägt einen Sahara Bikini Bandeau von PrimaDonna swim.

Manchmal ist es aber genau das, was wir uns selbst nie aussuchen würden, was uns am Ende am besten steht. Sind wir der Meinung alles muss eingepackt sein, damit unser Bauch, Po, Rücken nicht sichtbar ist, kann es gut sein, dass wir uns im Endeffekt dann doch in einem Zweiteiler besser gefallen – und umgekehrt! Oft ist es eine Frage des Schnittes und wo wir den Blick hinlenken wollen. Ein Einteiler kann unter Umständen viel eleganter als ein Bikini wirken, oder ein Bikini schmeichelhafter als ein Badeanzug, wichtig ist, dass wir uns wohl fühlen in dem, was wir tragen. Wir Beraterinnen bei Körpernah haben oft einen guten Blick, was einer Kundin stehen könnte und freuen uns von Herzen, wenn Sie sich trauen etwas anzuprobieren, zu dem Sie vielleicht selbst gar nicht gegriffen hätten.

Nur Mut, bleiben Sie offen und überraschen Sie sich selbst.

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